Klassische Kommissarin (Charlotte Lindholm - Eisberg Maria Furtwängler) - zusammen mit renitenter Lokalpolizistin löst sie einen eher unappetitlichen Fall von Kindesentführung, Mißbrauch und Sklavenhaltung. Der Entführer wird von einem seiner Opfer getötet und das macht die Sache undurchsichtig. Die Auflösung ist überraschend, denn es handelt sich bei der Mörderin, der allerdings viele Sympathien entgegenschlagen, um eine in eine andere Rolle geschlüpfte Aussteigerin. Soweit, so gut. Plot gut, Durchführung mangelhaft wegen der parallelen Verquickung des Eisblocks in eine gewollt wahnsinnig erotische Liebesaffäre, die nun der Lindholm gar nicht zusteht. Man glaubt es ihr nicht. Und dann: der ganze Krimi ist weiblich. LKA-Beamte, Polizistin. Mörderin, Ehefrau des Kinderschänders, der Liebhaber sowas von klischee-behaftet. Der einzige Mitspieler in glaubhaft "männlicher" Rolle ist der ausflippende Polizist, der der ohne Dienstausweis (im Liebesnest verloren!) reisenden Lindholm erstmal dienstlich und dann mit gezogener Waffe gegenübertritt.
Männer - ein Auslaufmodell, die Zukunft ist weiblich (klar, was denn sonst...)
Krimi mittelmäßig, aber ansehbar.
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