"Die Bremer Hauptkommissare Inga Lürsen und Stedefreund sind gemeinsam auf einer Hochzeitsfeier. Als Stedefreund kurz hinausgeht, um frische Luft zu schnappen, stürmen zwei maskierte Männer das Fest. Als ein Hochzeitsgast ermordet wird, weiß Inga sofort, dass es die zwei maskierten Männer nicht gewesen sein können."
Das ist so der Beginn des Tatorts vorgestern, der dann sich eher grenzwertig spannend geriert zu einer Geiselnahme mit Totschlag und zu einem persönlichen Rachefeldzug eines der Räuber (es geht auch um Banales: Geld, Gold und Goldiges). Irgendwie gewollt spannend. Aber dann wieder doch nicht... Es sollte das camorra-hafte, mafiöse und bösartige Dorfleben im Bremer Hinterland geschildert werden. Gibt's das wirklich?
Leid tat einem höchsten die Sabine (Inga Lührsen, Sabine Postel), die in einer Kühlkammer eingesperrt wurde, bei minus 22 Grad. Aber sie kam ja wieder heraus. Leid tat einem weniger der Stedefreund (Oliver Mommsen), der ja nass und mit Unterhosen sowie einem erstaunlich freundlichen kleinen Hund in der Nacht herumlaufen musste. Und es gab auch noch einen Dorfdepp. Auch grenzwertig.
Also wieder kein wirkliche einmaliger Tatort, der einen "vom Hocker" holen könnte. Nun ja - der Herbst beginnt ja erst.
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