Diesmal in München: Operation Drückerkolonne, repräsentiert durch zwei weibliche Verbrecherfiguren, wie auch nicht, denn das Weib besetzt ideologisch alles heutzutage, von der Aufsichtsrätin bis zur Putzfrau (noch; bald ist der Putzmann der Renner), da ist auch Raum für die mordende, noch dazu lesbische Kriminelle, die aber zum Schluss von ihrer Geliebten erschossen wird.
Kern der Geschichte: Eine Drückerkolonne wirbt für die Unterstützung einer Tierschutzorganisation gegen das Abschlachten von Robbenbabies, in Wahrheit aber spionieren sie EC-Karten aus, um sich an fremdem Konten zu bereichern. Ganz gut gemacht, wenn auch etwas mit Separathandlungen überfrachtet. Soll auf einer wahren Begebenheit beruhen und wurde von Breinersdörfer dramatisiert, schließlich kein Unbekannter in der Szene.
Die beiden inzwischen ergrauten, aber noch nicht "zu Ende erzählten" Kommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) fahnden sehr kurios z.T als unberechtigte verdeckte Ermittler, wobei Batic sich zum Schluss sein eigens Grab schaufeln muss. Da wird dann die Ober- Kriminelle Isabelle erschossen, wie gesagt, von ihrer Bettgenossin. Nemec kann also weiterleben.
Ganz gut und auch manchmal spannend. Bella Block ist besser, aber leider keine Tatort-Kommissarin...
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