Dass man in der Schweiz nach gleichen Schemata Polizeiarbeit leistet wie in Deutschland, wird einem in diesem langweiligen und von vieldeutigen Blicken begleiteten Krimi aus Luzern mit Kommissar Flückiger (Stefan Gubser) und der Lesbe Liz Ritschard (Delia Mayer) klar. Ausserdem stimmt das nicht ganz: die Ermittlungen wurden entscheidend beeinflusst von einem Spurensucher der besonderen Art: einem Hellseher. Das hatten wir in Deutschland noch nicht. Dieser führt tatsächlich auf die richtige Spur. Und warum "zwei Welten"? Eben deshalb! Die eine, die reale Welt, bringt die Leiche, die andere, die parapsychologische Welt, bringt die Zusammenhänge. So wird die Tote, die eine "Heilerin" ist, als Mutter dreier Kinder von drei verschiedenen Vätern (die alle in den Focus rücken) zum Opfer ihrer eigenen Kinder.
Es gibt übriges eine Vätergruppierung in diesem Film, die sich verloren gegangener "Väterrechte" widmet. Alles Machos oder was? Die Gruppe rückt sogar (vorübergehend) in den Täterfocus, damit die Sache auch richtig gesehen wird.. Sic.
Ales in allem ein wenig überzeugender, ja unansehnlicher Tatort.
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