Dienstag, 24. Juni 2014

Tatort und FIFAFU

Während der FIFAFU werden keine neuen Tatortproduktionen gezeigt. Statt dessen gibt es - und nicht nur da - nervtötende Wiederholungen, die nur einen Zweck verfolgen: sich möglichst nahtlos und zwanghaft in die Fernsehwelt der FIFAFU einzuklinken, und nicht nur zu sehen, was dort (meist) 22 Leute in bunten Gewändern mit einem runden Ding genannt Ball machen, sondern auch die nicht unauffällige Werbung von Autofirmen und Cocacola zu bewundern. Das ist alles, denn man hat ja Millionen (Milliarden?) für das ganze ausgegeben. Nun soll auch was zurückkommen. Und seien es die hirnlosen Kommentare der Reporter - oder noch schlimmer  - der Spieler.
Kein Tatort nirgends. Der Fernseher kann ja auch mal abgeschaltet werden. Zwang ist uncool.

Freitag, 13. Juni 2014

Freigang

ARD 09.06.2014

Dieser Stuttgarter Krimi wird durch Thorsten Lannert (Richie Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) in etwas unterkühlter, um nicht zu sagen: betulicher Form aufgespielt. Es geht um eine Verschwörung von Justizangestellten mit ihren (bevorzugten) Gefangenen, die per organisiertem Freigang zu kriminellen Handlungen angestiftet werden. So sind die Urheber außen vor, und die Mörder haben eigentlich wasserdichte Alibis. Lannert spielt darin einen Maulwurf, um dieses aufzuklären und das eben ist etwas unterkühlt. Hier wäre mehr interne Gefängnisaktion angesagt. Abgesehen von einer Prügelei mit einem dicklichen, "benachteiligten" Insassen - ein bssichen langweilig.
Bootz deckt dann auf, dass der Anstalts-Direktor der eigentliche Drahtzieher ist, und der erschießt den Mörder. Innere Logik? Bootz liegt in Scheidung übrigens, mit dieser hübschen und frustrierten Kommissarsfrau. Innere Logik?