Dienstag, 25. November 2014

Eine Frage des Gewissens (23.11.2014)

Finaler Rettungsschuss mit tödlichem Ausgang, ein alkoholabhängiger Kommissar und ein überraschender Schluss, der vielleicht nicht ganz passend war. Kurz und gut, der Tatort dieses Sonntags war ansehnlich, aber nicht übermäßig spannend, obwohl das mit den Kommissaren Lannert und Bootz denkbar gewesen wäre, besonders mit dem spannenden Anfangs-Ereignis, nämlich dem tödlichen Schuss auf den Geiselnehmer im Supermarkt. Doch dann verzettelt sich das Ganze auf eine merkwürdige Weise. Bootz reüssiert als illegaler Aktionist, meist alkoholisiert, Lannert als wieder reingewaschener Schussexperte (auch überraschend), und dann diese Vergewaltigung einer  Zeugin durch den Rechtsanwalt der Gegenseite. Die wurde dann von der Gattin des Rechtsanwalts ermordet. Und doch dann zur Aufdeckung einer Mörderbande führte... Doch ein bisschen unglaubwürdig. Note: 3

Montag, 17. November 2014

Vielleicht (16.11.2104)

Es ist nicht logisch! Dieser Abschiedstatort für Felix Stark (Boris Aljinovic) ohne seinen Kollegen Till Ritter war stark unlogisch. Er war ein Lehrstück für Zwischengelagertes, nämlich Parapsychologie - und die ist nun mal nicht logisch. Die Psychologietstudentin Trude aus Trondheim - super gespielt von Lise Risom Olsen - kann nämlich in ihrenTräumen sehen, was geschehen wird, also auch Morde. Vage Erinnerung an den Minority Report mit Tom Cruise kommt auf, doch ist dieser Krimi viel anspruchsvoller und "logischer".
Sie sieht dann den Mord an der Freundin der Trude richtig voraus - dieser Täter wird auch gefasst, doch dann sieht sie Stark selber in Gefahr. Der wird dann auch umgelegt; er soll ja nicht mehr in weiteren Berliner Tatorten verfügbar sein. Trick der Regie, wie so oft. Und er überlebt, schwer verletzt, der Arzt kommt und sagt auf die Frage "Wird er überleben?" "Vielleicht!"
Motto für den nächsten  Krimi? Wir haben Hoffnung.
Der Tatort gestern war jedenfalls erstaunlich echt und verstörend zugleich -Note 1