Montag, 14. Mai 2012

der Wald steht schwarz und schweiget

Die wäre nun Mathias Claudius nicht recht gewesen, diese Räuberballade im Pfälzer Wald. Da ging's um eine Jugendbande, die Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) entführt. Das geht dann zu wie auf einem Pfadfindercamp. Sehr diffus und auch eher oberflächlich. Natürlich löst Frau Odenthal den Fall (fast) und auch Herr Kopper (Andreas Hoppe) schmeißt sich in die Büsche und fängt die Gang.
Nur: selbst nachdem feststeht, dass die Truppe den Aufseher, der die Bande in ein Outdoorcamp (azok= alle zusammen oder keiner) ausführt, umgelegt hat, nachdem ein Mitglied der Gang tot umkippt (Herzfehler) und der Typ sich daran wohl ergötzt und ein Video auf dem Handy aufnimmt, nimmt der Krimi kaum Fahrt auf. Dann geht es zwar los und Lena muss mal Pipi.
Zum Schluss schweigt die verhaftete Truppe zum Mord - sehr gut der Junkie-Finne - und niemand kann nun den Täter lokalisieren.
Das Neue: die Twitter- und Facebook-Gemeinde sollte nun mit ermitteln. Crossmedia nennt man das. Hat sie auch getan, der ARD-Server brach wohl bald zusammen. Ergebnisse weiss man noch nicht. Aber - immerhin mal was Neuss. Der Tatort aus Ludwigshafen - diesmal im Wald bei K'lautern, zwar nicht überragend - aber innovativ.

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